Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Ford
Fọrd,1) Aleksander, poln. Filmregisseur, * Lodz 24. 11. 1908, ✝ Los Angeles 29. 4. 1980; emigrierte 1968 nach Israel, lebte zuletzt in den USA; Themen seiner Filme waren Probleme der Heranwachsenden und das Schicksal der polnisch-jüd. Bevölkerung. Filme: »Der achte Wochentag« (1958), »Sie sind frei, Dr. Korczak« (1973).
2) [fɔ:d], Ford Madox, eigtl. F. M. Hueffer, engl. Schriftsteller und Kritiker, * Merton (heute zu London) 17. 12. 1873, ✝ Deauville (Frankreich) 26. 6. 1939; gründete 1925 in Paris die Zeitschrift »Transatlantic Review«, um die er Schriftsteller wie E. Pound, Gertrude Stein, E. Hemingway und J. Joyce sammelte; sein ironisch-zivilisationskrit. Roman »Die allertraurigste Geschichte« erregte 1915 Aufmerksamkeit.
3) [fɔ:d], Gerald Rudolph, 38. Präs. der USA (1974-77), * Omaha (Nebr.) 14. 7. 1913; Rechtsanwalt, Mitgl. der Republikan. Partei, 1965-73 Führer der Republikaner im Repräsentantenhaus; wurde 1973 Vizepräs., nach dem Rücktritt von R. Nixon am 9. 8. 1974 Präsident. F. bemühte sich, die durch die Watergate-Affäre entstandene Kluft zw. Präsident und Kongress zu überwinden. In der Innenpolitik gemäßigt reformerisch orientiert, verband er in enger Abstimmung mit seinem Außenmin. H. A. Kissinger eine Politik militär. Stärke mit einer Politik der Entspannung. Bei den Präsidentschaftswahlen von Nov. 1976 unterlag er J. E. Carter.
4) [fɔ:d], Harrison, amerikan. Filmschauspieler, * Chicago (Ill.) 13. 7. 1942; verbindet in Actionfilmen Eleganz und Komik; bekannt wurde er u. a. mit »Krieg der Sterne« (1977), weitere Rollen in »Apocalypse Now« (1979), »Das Kartell« (1994), »Sabrina« (1995), »Air Force One« (1997), »Sechs Tage, sieben Nächte« (1998).
5) [fɔ:d], Henry, amerikan. Industrieller, * Dearborn (Mich.) 30. 7. 1863, ✝ Detroit 7. 4. 1947; konstruierte 1892 sein erstes Automobil und gründete 1903 die Ford Motor Company, deren Präs. er bis 1919 und 1943-45 war. Weltruf erlangte F. durch die Herstellung des Serienwagens Modell T (»Tin Lizzie«), von dem 1908-27 mehr als 15 Mio. Wagen verkauft wurden. - Das Ziel seiner techn., wirtsch. und sozialpolit. Grundsätze (Fordismus) war, durch Massenfertigung (Arbeitsteilung, Rationalisierung durch Fließbandarbeit) möglichst gute Erzeugnisse zu möglichst niedrigen Preisen zu produzieren. Mitbegründer der Ford Foundation.
6) [fɔ:d], John, engl. Dichter und Dramatiker, getauft Islington (bei Exeter) 17. 4. 1586, ✝ um 1640; schrieb Gedichte, Flugschriften, bühnenwirksame Tragödien und Tragikomödien, u. a. »Giovanni und Arabella« (1633).
7) [fɔ:d], John, eigtl. Sean Aloysius O'Fearna, amerikan. Filmregisseur, * Cape Elizabeth (Me.) 1. 2. 1895, ✝ Palm Springs (Calif.) 31. 8. 1973; schuf über 130 Filme, bes. Western; »Ringo« (»Stagecoach«, 1939); »Früchte des Zorns« (1940); »Westlich St. Louis« (1950); »Der Sieger« (1952); »Der Mann, der Liberty Valance erschoß« (1961) u. a.
8) [fɔ:d], Richard, amerikan. Schriftsteller, * Jackson (Miss.) 16. 2. 1944; schildert die Desillusionierung von Menschen, die erfolglos dem Alltag einer mittelständ. Existenz zu entfliehen suchen; »Der Sportreporter« (1986); »Unabhängigkeitstag« (1996). - Werk: Abendländer (1997; dt.).
Fọrd,1) Aleksander, poln. Filmregisseur, * Lodz 24. 11. 1908, ✝ Los Angeles 29. 4. 1980; emigrierte 1968 nach Israel, lebte zuletzt in den USA; Themen seiner Filme waren Probleme der Heranwachsenden und das Schicksal der polnisch-jüd. Bevölkerung. Filme: »Der achte Wochentag« (1958), »Sie sind frei, Dr. Korczak« (1973).
2) [fɔ:d], Ford Madox, eigtl. F. M. Hueffer, engl. Schriftsteller und Kritiker, * Merton (heute zu London) 17. 12. 1873, ✝ Deauville (Frankreich) 26. 6. 1939; gründete 1925 in Paris die Zeitschrift »Transatlantic Review«, um die er Schriftsteller wie E. Pound, Gertrude Stein, E. Hemingway und J. Joyce sammelte; sein ironisch-zivilisationskrit. Roman »Die allertraurigste Geschichte« erregte 1915 Aufmerksamkeit.
3) [fɔ:d], Gerald Rudolph, 38. Präs. der USA (1974-77), * Omaha (Nebr.) 14. 7. 1913; Rechtsanwalt, Mitgl. der Republikan. Partei, 1965-73 Führer der Republikaner im Repräsentantenhaus; wurde 1973 Vizepräs., nach dem Rücktritt von R. Nixon am 9. 8. 1974 Präsident. F. bemühte sich, die durch die Watergate-Affäre entstandene Kluft zw. Präsident und Kongress zu überwinden. In der Innenpolitik gemäßigt reformerisch orientiert, verband er in enger Abstimmung mit seinem Außenmin. H. A. Kissinger eine Politik militär. Stärke mit einer Politik der Entspannung. Bei den Präsidentschaftswahlen von Nov. 1976 unterlag er J. E. Carter.
4) [fɔ:d], Harrison, amerikan. Filmschauspieler, * Chicago (Ill.) 13. 7. 1942; verbindet in Actionfilmen Eleganz und Komik; bekannt wurde er u. a. mit »Krieg der Sterne« (1977), weitere Rollen in »Apocalypse Now« (1979), »Das Kartell« (1994), »Sabrina« (1995), »Air Force One« (1997), »Sechs Tage, sieben Nächte« (1998).
5) [fɔ:d], Henry, amerikan. Industrieller, * Dearborn (Mich.) 30. 7. 1863, ✝ Detroit 7. 4. 1947; konstruierte 1892 sein erstes Automobil und gründete 1903 die Ford Motor Company, deren Präs. er bis 1919 und 1943-45 war. Weltruf erlangte F. durch die Herstellung des Serienwagens Modell T (»Tin Lizzie«), von dem 1908-27 mehr als 15 Mio. Wagen verkauft wurden. - Das Ziel seiner techn., wirtsch. und sozialpolit. Grundsätze (Fordismus) war, durch Massenfertigung (Arbeitsteilung, Rationalisierung durch Fließbandarbeit) möglichst gute Erzeugnisse zu möglichst niedrigen Preisen zu produzieren. Mitbegründer der Ford Foundation.
6) [fɔ:d], John, engl. Dichter und Dramatiker, getauft Islington (bei Exeter) 17. 4. 1586, ✝ um 1640; schrieb Gedichte, Flugschriften, bühnenwirksame Tragödien und Tragikomödien, u. a. »Giovanni und Arabella« (1633).
7) [fɔ:d], John, eigtl. Sean Aloysius O'Fearna, amerikan. Filmregisseur, * Cape Elizabeth (Me.) 1. 2. 1895, ✝ Palm Springs (Calif.) 31. 8. 1973; schuf über 130 Filme, bes. Western; »Ringo« (»Stagecoach«, 1939); »Früchte des Zorns« (1940); »Westlich St. Louis« (1950); »Der Sieger« (1952); »Der Mann, der Liberty Valance erschoß« (1961) u. a.
8) [fɔ:d], Richard, amerikan. Schriftsteller, * Jackson (Miss.) 16. 2. 1944; schildert die Desillusionierung von Menschen, die erfolglos dem Alltag einer mittelständ. Existenz zu entfliehen suchen; »Der Sportreporter« (1986); »Unabhängigkeitstag« (1996). - Werk: Abendländer (1997; dt.).