Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Flöhe
Flöhe (Siphonaptera, Aphaniptera, Suctoria), Ordnung flügelloser Insekten mit saugend-stechenden Mundwerkzeugen; Hinterbeine zu Sprungbeinen entwickelt. Die Larven ernähren sich von organ. Abfallstoffen, erwachsene F. saugen Blut. Als Überträger von Krankheiten können F. gefährlich werden. Der Menschenfloh (Pulex irritans) lebt auf Menschen, Hunden, Ratten, Katzen, Hühnern; er ist etwa 3 mm lang, braun, harthäutig, fähig, bis zu 35 cm weit und 20 cm hoch zu springen. Die Eier werden in Ritzen, Kleider, Betten gelegt. Die weißl., bis 1 cm lange, behaarte Made hat kauende Mundteile; sie verpuppt sich in einem mit Schmutzteilchen verklebten Gespinst. Die F. können monatelang hungern. Ihre Stiche verursachen starken Juckreiz. Bekämpfung: Sauberhalten der Wohnung; Insektengifte. - Zu den F. gehören auch der Hundefloh (Ctenocephalides canis) auf Hund, Katze, Ratte und der indisch-afrikan. Rattenfloh (Xenopsylla cheopis), ein Überträger der Pest von Ratten auf Menschen.
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