Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Fluorchlorkohlenwasserstoffe
Fluorchlorkohlenwasserstoffe, Abk. FCKW (Chlorfluorkohlenwasserstoffe, Abk. CFKW, Chlorfluorkohlenstoffe, Abk. CFK, Fluorchlorkohlenstoffe, Abk. FCK), niedere Kohlenwasserstoffe, in denen die Wasserstoffatome durch Chlor- und Fluoratome ersetzt sind; unter Druck verflüssigbare Gase oder niedrig siedende Flüssigkeiten von hoher chem. und therm. Beständigkeit; dienen als Treibmittel für Spraydosen, Kältemittel und zum Schäumen von Kunststoffen. - In die Stratosphäre gelangende F. werden durch die kurzwellige solare UV-Strahlung photolysiert und setzen Chlorradikale frei, die mit dem Ozon weiter reagieren und so die Ozonschicht schädigen. Als Folge davon kann die kurzwellige UV-Strahlung bis zur Erdoberfläche gelangen, und die Gefahr von Hautkrebs erhöht sich. Deshalb wird weltweit nach Ersatzstoffen für F. geforscht. In Dtl. findet z. B. das Ersatzkältemittel »R 134 a« Anwendung, das zwar nicht ozonschädlich ist, jedoch den Treibhauseffekt unterstützt. In der EU ist die Produktion von F. seit dem 1. 1. 1995 verboten, in Dtl. wurden bereits seit 1994 keine F. mehr produziert. In den Industriestaaten ist die Verwendung von F. seit dem 1. 1. 1996 verboten, in den Entwicklungsländern ab 2010. Produktion und Verwendung der teilhalogenierten F. (HFCKW, als Ersatzstoffe für FCKW entwickelt) sollen von 2004 an stufenweise abgebaut und ab 2020 (Entwicklungsländer ab 2040) ganz verboten werden.
▣ Literatur:
J.-U. Lieback CKW, FCKW u. Lösungsmittel. Optimierter Einsatz u. Ersatz in der betriebl. Praxis, hg. v. u. a. Berlin u. a. 1990.
⃟ Hesse, U. u. a.: Ersatzstoffe für FCKW. Ersatzkältemittel u. Ersatztechnologien in der Kältetechnik. Ehningen 1992.
Fluorchlorkohlenwasserstoffe, Abk. FCKW (Chlorfluorkohlenwasserstoffe, Abk. CFKW, Chlorfluorkohlenstoffe, Abk. CFK, Fluorchlorkohlenstoffe, Abk. FCK), niedere Kohlenwasserstoffe, in denen die Wasserstoffatome durch Chlor- und Fluoratome ersetzt sind; unter Druck verflüssigbare Gase oder niedrig siedende Flüssigkeiten von hoher chem. und therm. Beständigkeit; dienen als Treibmittel für Spraydosen, Kältemittel und zum Schäumen von Kunststoffen. - In die Stratosphäre gelangende F. werden durch die kurzwellige solare UV-Strahlung photolysiert und setzen Chlorradikale frei, die mit dem Ozon weiter reagieren und so die Ozonschicht schädigen. Als Folge davon kann die kurzwellige UV-Strahlung bis zur Erdoberfläche gelangen, und die Gefahr von Hautkrebs erhöht sich. Deshalb wird weltweit nach Ersatzstoffen für F. geforscht. In Dtl. findet z. B. das Ersatzkältemittel »R 134 a« Anwendung, das zwar nicht ozonschädlich ist, jedoch den Treibhauseffekt unterstützt. In der EU ist die Produktion von F. seit dem 1. 1. 1995 verboten, in Dtl. wurden bereits seit 1994 keine F. mehr produziert. In den Industriestaaten ist die Verwendung von F. seit dem 1. 1. 1996 verboten, in den Entwicklungsländern ab 2010. Produktion und Verwendung der teilhalogenierten F. (HFCKW, als Ersatzstoffe für FCKW entwickelt) sollen von 2004 an stufenweise abgebaut und ab 2020 (Entwicklungsländer ab 2040) ganz verboten werden.
▣ Literatur:
J.-U. Lieback CKW, FCKW u. Lösungsmittel. Optimierter Einsatz u. Ersatz in der betriebl. Praxis, hg. v. u. a. Berlin u. a. 1990.
⃟ Hesse, U. u. a.: Ersatzstoffe für FCKW. Ersatzkältemittel u. Ersatztechnologien in der Kältetechnik. Ehningen 1992.