Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Florida
Florida, Abk. Fla., der südöstlichste Staat der USA, 170 314 km2, (1997) 14,65 Mio. Ew.; Hauptstadt ist Tallahassee; umfasst die rd. 650 km lange Halbinsel F. und einen Küstenstreifen am Golf von Mexiko. F. ist fast ganz eben, im N erreicht ein seenreiches, verkarstetes Hügelland 100 m ü. M. Die Golfküste ist reich an Buchten und Haffs, an die Sandstrände und Nehrungen der Atlantikküste schließt sich das Sumpfgebiet der Everglades an. Die S-Spitze setzt sich in der Koralleninselkette Florida Keys fort. Das Klima ist subtropisch, wintermild und wintertrocken, im äußersten S tropisch; häufig treten Wirbelstürme (Hurrikane) auf. Dank der klimat. Begünstigung wird der Staat gerne als Altersruhesitz gewählt und ist ein beliebtes Ziel des Fremdenverkehrs: Vergnügungsparks »Walt Disney World« und »EPCOT Center« (bei Orlando), Everglades National Park, Miami und Palm Beach als Luxusbadeorte. Seit Ende der 1970er-Jahre profiliert sich F. zunehmend als Ind.staat mit chem., elektrotechn. und Raumfahrtind. (Raketenstartplatz Cape Canaveral). Wichtigste landwirtsch. Erzeugnisse sind Zitrusfrüchte und Gemüse; Viehzucht (Rinder, Pferde, Hühner); bed. Küstenfischerei. Um Tampa wird im Tagebau Phosphat gefördert. Wichtigster Hafen ist Jacksonville. Staatsuniv. in Tallahassee. - F. wurde um Ostern (span. Pascua Florida) 1513 von J. Ponce de León entdeckt und für Spanien in Besitz genommen, aber erst viel später besiedelt. 1763-83 war es britisch. 1819 wurde es von Spanien an die USA verkauft und 1845 als 27. Staat in die Union aufgenommen.
▣ Literatur:
E. Wrba, F., Fotografien v. Text v. C. Sahner. München 21994.
⃟ The new history of F., hg. v. M. Gannon. Gainesville, Fla., 1996.
⃟ Milanich, F. T.: F.`s Indians from ancient times to the present. Gainesville, Fla., 1998.
Florida, Abk. Fla., der südöstlichste Staat der USA, 170 314 km2, (1997) 14,65 Mio. Ew.; Hauptstadt ist Tallahassee; umfasst die rd. 650 km lange Halbinsel F. und einen Küstenstreifen am Golf von Mexiko. F. ist fast ganz eben, im N erreicht ein seenreiches, verkarstetes Hügelland 100 m ü. M. Die Golfküste ist reich an Buchten und Haffs, an die Sandstrände und Nehrungen der Atlantikküste schließt sich das Sumpfgebiet der Everglades an. Die S-Spitze setzt sich in der Koralleninselkette Florida Keys fort. Das Klima ist subtropisch, wintermild und wintertrocken, im äußersten S tropisch; häufig treten Wirbelstürme (Hurrikane) auf. Dank der klimat. Begünstigung wird der Staat gerne als Altersruhesitz gewählt und ist ein beliebtes Ziel des Fremdenverkehrs: Vergnügungsparks »Walt Disney World« und »EPCOT Center« (bei Orlando), Everglades National Park, Miami und Palm Beach als Luxusbadeorte. Seit Ende der 1970er-Jahre profiliert sich F. zunehmend als Ind.staat mit chem., elektrotechn. und Raumfahrtind. (Raketenstartplatz Cape Canaveral). Wichtigste landwirtsch. Erzeugnisse sind Zitrusfrüchte und Gemüse; Viehzucht (Rinder, Pferde, Hühner); bed. Küstenfischerei. Um Tampa wird im Tagebau Phosphat gefördert. Wichtigster Hafen ist Jacksonville. Staatsuniv. in Tallahassee. - F. wurde um Ostern (span. Pascua Florida) 1513 von J. Ponce de León entdeckt und für Spanien in Besitz genommen, aber erst viel später besiedelt. 1763-83 war es britisch. 1819 wurde es von Spanien an die USA verkauft und 1845 als 27. Staat in die Union aufgenommen.
▣ Literatur:
E. Wrba, F., Fotografien v. Text v. C. Sahner. München 21994.
⃟ The new history of F., hg. v. M. Gannon. Gainesville, Fla., 1996.
⃟ Milanich, F. T.: F.`s Indians from ancient times to the present. Gainesville, Fla., 1998.