Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Flick
Flịck, 1) Friedrich, Unternehmer, * Ernsdorf (heute zu Kreuztal) 10. 7. 1883, ✝ Konstanz 20. 7. 1972, Vater von 2); beherrschte nach 1920 die Vereinigten Stahlwerke AG und dann den Montankonzern Mitteldt. Stahlwerke. 1933-45 erlangte F., der auch dem Freundeskreis H. Himmlers angehörte, als bed. Rüstungsindustrieller Kontrolle über die Montanind. in den besetzten europ. Ländern. 1947 als Kriegsverbrecher zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt und 1950 entlassen; baute ab 1952 einen Konzern auf, der ihn zu einem der weltweit reichsten Menschen werden ließ.
2) Friedrich Karl, Unternehmer, * Berlin 3. 2. 1927, Sohn von 1); hatte seit 1975 die alleinige Verfügungsgewalt über den Flick-Konzern, von dem er 1975 einen Teil veräußerte. Ende 1985 verkaufte F. den Konzern an die Dt. Bank AG, die den Konzern auflöste. (Parteispendenaffäre).
Flịck, 1) Friedrich, Unternehmer, * Ernsdorf (heute zu Kreuztal) 10. 7. 1883, ✝ Konstanz 20. 7. 1972, Vater von 2); beherrschte nach 1920 die Vereinigten Stahlwerke AG und dann den Montankonzern Mitteldt. Stahlwerke. 1933-45 erlangte F., der auch dem Freundeskreis H. Himmlers angehörte, als bed. Rüstungsindustrieller Kontrolle über die Montanind. in den besetzten europ. Ländern. 1947 als Kriegsverbrecher zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt und 1950 entlassen; baute ab 1952 einen Konzern auf, der ihn zu einem der weltweit reichsten Menschen werden ließ.
2) Friedrich Karl, Unternehmer, * Berlin 3. 2. 1927, Sohn von 1); hatte seit 1975 die alleinige Verfügungsgewalt über den Flick-Konzern, von dem er 1975 einen Teil veräußerte. Ende 1985 verkaufte F. den Konzern an die Dt. Bank AG, die den Konzern auflöste. (Parteispendenaffäre).