Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Fisher
Fisher['fɪʃə],
1) Irving, amerikan. Volkswirtschaftler, * Saugerties (N. Y.) 27. 2. 1867, ✝ New York 29. 4. 1947; Vertreter der mathemat. Richtung der Nationalökonomie und später der Grenznutzentheorie; befasste sich bes. mit der Preis- und Zinstheorie; verfasste u. a. »Die Kaufkraft des Geldes« (1911).
2) John, engl. Geistlicher, * Beverley (bei Kingston upon Hull) 1459 oder 1469, ✝ London 22. 6. 1535; wurde 1504 Bischof von Rochester und Kanzler der Univ. Cambridge; neben T. Morus der bedeutendste Humanist seiner Zeit in England; einer der schärfsten Gegner M. Luthers; widersprach der Scheidung Heinrichs VIII. von Katharina von Aragonien; wurde nach Verweigerung des Suprematseides hingerichtet; Heiliger, Tag: 22. 6.
3) Ronald Aylmer, Sir (seit 1952), brit. Genetiker und Statistiker, * East Finchley (heute zu London) 17. 2. 1890, ✝ Adelaide 29. 7. 1962; Prof. in London und Cambridge; Begründer der mathematisch ausgerichteten Statistik, die er auch auf Biologie und Medizin anwandte.
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