Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Fine Gael
Fine Gael['fɪnəge:l, irisch »Stamm der Gälen«] (engl. United Ireland Party), irische polit. Partei, gegr. 1933, konservativ in ihrer Grundeinstellung, tritt für die Vereinigung des brit. Nordirland mit der Rep. Irland ein. Sie ist heute innenpolitisch um ein soziales Profil bemüht.
Die F. G. entstand durch Zusammenschluss der 1923 von W. T. Cosgrave gegründeten Cumann na nGaedheal (Befürworter des angloir. Vertrags von 1921; Sinn Féin) mit anderen polit. Gruppen, u. a. mit der konservativen, später faschist. National Guard. Seit Mitte der 1930er-Jahre setzte sich die konservativ-demokrat. Linie in der Gesamtpartei durch. Die von ihr maßgeblich mitgetragene Regierung Costello rief 1949 die Republik aus. Nach der Fianna Fáil ist die F. G. heute die zweitstärkste Partei im Parlament und stellte wiederholt den Ministerpräsidenten (u. a. seit 1994 J. Bruton).
Fine Gael['fɪnəge:l, irisch »Stamm der Gälen«] (engl. United Ireland Party), irische polit. Partei, gegr. 1933, konservativ in ihrer Grundeinstellung, tritt für die Vereinigung des brit. Nordirland mit der Rep. Irland ein. Sie ist heute innenpolitisch um ein soziales Profil bemüht.
Die F. G. entstand durch Zusammenschluss der 1923 von W. T. Cosgrave gegründeten Cumann na nGaedheal (Befürworter des angloir. Vertrags von 1921; Sinn Féin) mit anderen polit. Gruppen, u. a. mit der konservativen, später faschist. National Guard. Seit Mitte der 1930er-Jahre setzte sich die konservativ-demokrat. Linie in der Gesamtpartei durch. Die von ihr maßgeblich mitgetragene Regierung Costello rief 1949 die Republik aus. Nach der Fianna Fáil ist die F. G. heute die zweitstärkste Partei im Parlament und stellte wiederholt den Ministerpräsidenten (u. a. seit 1994 J. Bruton).