Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Feuilleton
Feuilleton[fœj(ə)'tɔ̃; frz., zu feuillet »(Buch-)Blatt«] das, der kulturelle Teil einer Zeitung (Berichte aus dem Kultur- und Geistesleben, Theater-, Kunst-, Film- u. a. Kritiken, Buchbesprechungen, Reiseberichte, Glossen und Abhandlungen zum Zeitgeschehen, Gedichte, Erzählungen, Fortsetzungsromane). Auch die Kulturredaktion einer Zeitung oder Ztschr. wird F. genannt.; ferner der einzelne Beitrag, bes. die geistreich pointierte Betrachtung (als Werk des Feuilletonisten). - Vorformen des F. waren im 18. Jh. die Plaudereien der »Moral. Wochenschriften«. Im 19. Jh. haben frz. Schriftsteller sowie H. Heine und die Jungdeutschen den zeitgenöss. F.-Stil entwickelt. Gepflegt wurde das F. bes. in Familienblättern, in der großen Berliner und Wiener Presse.
Feuilleton[fœj(ə)'tɔ̃; frz., zu feuillet »(Buch-)Blatt«] das, der kulturelle Teil einer Zeitung (Berichte aus dem Kultur- und Geistesleben, Theater-, Kunst-, Film- u. a. Kritiken, Buchbesprechungen, Reiseberichte, Glossen und Abhandlungen zum Zeitgeschehen, Gedichte, Erzählungen, Fortsetzungsromane). Auch die Kulturredaktion einer Zeitung oder Ztschr. wird F. genannt.; ferner der einzelne Beitrag, bes. die geistreich pointierte Betrachtung (als Werk des Feuilletonisten). - Vorformen des F. waren im 18. Jh. die Plaudereien der »Moral. Wochenschriften«. Im 19. Jh. haben frz. Schriftsteller sowie H. Heine und die Jungdeutschen den zeitgenöss. F.-Stil entwickelt. Gepflegt wurde das F. bes. in Familienblättern, in der großen Berliner und Wiener Presse.