Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Fee
Fee[frz.], zauberkundiger weibl. Naturgeist der kelt. Mythologie; in Quellen, Grotten oder Wäldern lebend. Sie helfen den Menschen, bestrafen aber Undankbare und Neugierige. Der Feenglauben verschmolz früh mit den antiken Vorstellungen der Schicksalsgöttinnen (Moiren), doch blieben die F. mit der Natur verbunden. Im dt. Volksglauben spielen sie kaum eine Rolle, an ihrer Stelle stehen hier Frau Holle u. a. Gestalten. Aus der altfrz. Dichtung wurden die F. in die mhd. höf. Dichtung übernommen. Feengestalten erschienen dann bes. in der engl., span. und italien. Literatur; von großer Wirkung waren die aus der Volksüberlieferung schöpfenden Märchen von G. F. Straparola (16. Jh.) und G. Basile (17. Jh.).
Fee[frz.], zauberkundiger weibl. Naturgeist der kelt. Mythologie; in Quellen, Grotten oder Wäldern lebend. Sie helfen den Menschen, bestrafen aber Undankbare und Neugierige. Der Feenglauben verschmolz früh mit den antiken Vorstellungen der Schicksalsgöttinnen (Moiren), doch blieben die F. mit der Natur verbunden. Im dt. Volksglauben spielen sie kaum eine Rolle, an ihrer Stelle stehen hier Frau Holle u. a. Gestalten. Aus der altfrz. Dichtung wurden die F. in die mhd. höf. Dichtung übernommen. Feengestalten erschienen dann bes. in der engl., span. und italien. Literatur; von großer Wirkung waren die aus der Volksüberlieferung schöpfenden Märchen von G. F. Straparola (16. Jh.) und G. Basile (17. Jh.).