Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Fauves
Fauves[fo:v; frz. »Wilde«], eine zuerst im Pariser Herbstsalon 1905 geschlossen aufgetretene Gruppe von Malern, die, den dt. Expressionisten verwandt, im Ggs. zu den Impressionisten den Ausdruck durch starke, kaum abschattierte Farben zu steigern suchten (Fauvismus). Anregungen bezogen sie von der afrikan. und ozean. Kunst, ebenso von mittelalterl. Glasfenstern und alten Holzschnitten. Zu den F. gehörten u. a. H. Matisse, M. de Vlaminck, A. Marquet, G. Rouault, R. Dufy, A. Derain. Die Gruppe löste sich zw. 1907 und 1909 auf.
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