Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Farbfernsehen.
Farbfernsehen.Das Grundprinzip beruht auf der Umwandlung von Farbtönen und Farbsättigungen in elektr. Signale und deren Rückumwandlung, wobei Informationen zur Helligkeit (Luminanzsignal), Farbsättigung und Farbton (zus. Chrominanzsignal) erforderlich sind. Aus der additiven Mischung der Farben Rot, Grün und Blau lassen sich alle anderen Farben unter Berücksichtigung der menschl. Farbempfindlichkeit darstellen. Farbsättigung und Farbton können zwei voneinander unabhängigen Größen, wie z. B. Betrag und Phase einer Schwingung, zugordnet werden. Hierauf beruhen die Farbfernsehübertragungssysteme NTSC und PAL. Ein weiteres verbreitetes System ist das in Frankreich entwickelte SECAM-System. Hier erfolgt die Übertragung des Helligkeitssignals wie beim NTSC- und PAL-System, die der Farbdifferenzsignale aber nicht mehr gleichzeitig (simultan), sondern nacheinander (sequenziell). Bei neueren Systemen wie D2-MAC und HDTV werden die Bild- und Tonsignale nacheinander digital übertragen. (Fernsehen)
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