Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Éluard
Éluard [ely'a:r], Paul, eigtl. Eugène Grindel, frz. Lyriker, * Saint-Denis (bei Paris) 14. 12. 1895, ✝ Charenton-le-Pont (bei Paris) 18. 11. 1952; führender Vertreter des Surrealismus (»Hauptstadt der Schmerzen«, 1926; »Die öffentl. Rose«, 1934); seit den 30er-Jahren antifaschist. Engagement, seit 1940 aktiv in der Résistance, wurde 1942 Mitgl. der frz. KP; zeigt auch in seiner polit. Dichtung (»Sieben Liebesgedichte im Kriege«, 1943, »Polit. Gedichte«, 1948) poet. Sensibilität und sprachschöpfer. Kraft.
Literatur:
Gateau, J.-C.: P. E. oder Der sehende Bruder. Biographie ohne Maske. A. d. Frz. Berlin 1994.
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