Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Everest
I Everest['evərɪst], Sir (seit 1861) George, brit. Ingenieuroffizier, * Gwernvale (Wales) 4. 7. 1790, ✝ London 1. 12. 1866; leitete 1823-43 die trigonometr. Vermessung Indiens. Nach ihm wurde der Mount Everest benannt.
II Everest, Mount
[maʊnt 'evərɪst] (tibet. Chomolungma, Tschomolungma, nepalesisch Sagarmatha [»Himmelskönig«]), höchster Berg der Erde, im O-Himalaja, an der Grenze zw. Nepal und China (Tibet), nach der 1992 gleichzeitig von nepales. und chines. Seite durchgeführten Neuvermessung 8 846 m ü. M. Das ganzjährig schneebedeckte Bergmassiv (Schneegrenze bei rd. 5 800 m Höhe) ist Nährgebiet für vier bed. Gletscher. Die Erstbesteigung glückte am 29. 5. 1953 dem Neuseeländer E. P. Hillary und dem Sherpa Tenzing Norgay, die Besteigung ohne Sauerstoffgeräte am 8. 5. 1978 R. Messner und P. Habeler und nochmals am 20. 8. 1980 R. Messner im Alleingang.
Literatur:
Mantovani, R.: E. The history of the himalayan giant. Shrewsbury1997.
Messner, R.: E. Expedition zum Endpunkt. Neuausg. München u. a. 21998.
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