Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Europäisches Währungsinstitut
Europäisches Währungsinstitut, Abk. EWI, im Rahmen der Verwirklichung der Europ. Wirtschafts- und Währungsunion am 1. 1. 1994 gebildeter Vorgänger der Europäischen Zentralbank (EZB); Sitz: Frankfurt am Main. Aufgaben: Koordination der Geldpolitiken der nat. Notenbanken, Stärkung ihrer Zusammenarbeit, techn. Vorbereitung des Europ. Systems der Zentralbanken und der EZB (z. B. Aufbau einer leistungsfähigen Zahlungsverkehrsinfrastruktur, Vorbereitung der Euro-Banknoten und der geldpolit. Instrumente der EZB); Überwachung des Europ. Währungssystems und Fortführung der Aufgaben des Europ. Fonds für währungspolit. Zusammenarbeit. Geleitet wurde es vom EWI-Rat, der sich aus einem Präs. und den Präs. der Notenbanken der EG-Staaten zusammensetzte. Am 1. 6. 1998 stellte das EWI seine Arbeit ein und übergab die Geschäfte an die EZB.
Europäisches Währungsinstitut, Abk. EWI, im Rahmen der Verwirklichung der Europ. Wirtschafts- und Währungsunion am 1. 1. 1994 gebildeter Vorgänger der Europäischen Zentralbank (EZB); Sitz: Frankfurt am Main. Aufgaben: Koordination der Geldpolitiken der nat. Notenbanken, Stärkung ihrer Zusammenarbeit, techn. Vorbereitung des Europ. Systems der Zentralbanken und der EZB (z. B. Aufbau einer leistungsfähigen Zahlungsverkehrsinfrastruktur, Vorbereitung der Euro-Banknoten und der geldpolit. Instrumente der EZB); Überwachung des Europ. Währungssystems und Fortführung der Aufgaben des Europ. Fonds für währungspolit. Zusammenarbeit. Geleitet wurde es vom EWI-Rat, der sich aus einem Präs. und den Präs. der Notenbanken der EG-Staaten zusammensetzte. Am 1. 6. 1998 stellte das EWI seine Arbeit ein und übergab die Geschäfte an die EZB.