Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Euböa
Euböa(ngrch. Evia), zweitgrößte Insel Griechenlands, rd. 170 km lang, 3 655 km2, 209 900 Ew.; Hauptort ist Chalkis; durch den schmalen Golf von E. (eine Brücke und Fähren) vom mittelgrch. Festland getrennt. E. ist überwiegend gebirgig (bis 1 743 m ü. M.) mit kleinen fruchtbaren Ebenen, bes. im W (Anbau von Wein, Oliven, Zitrusfrüchten, Getreide); der N ist bewaldet, die O-Küste felsig und ohne Häfen. Abgebaut werden Magnesit, Braunkohle und Marmor. - Die im Altertum von Ioniern bewohnte Insel wurde 146 v. Chr. römisch. 1205 geriet E. unter lombard., 1366 unter venezian. Herrschaft; 1470-1830 türkisch.
Euböa(ngrch. Evia), zweitgrößte Insel Griechenlands, rd. 170 km lang, 3 655 km2, 209 900 Ew.; Hauptort ist Chalkis; durch den schmalen Golf von E. (eine Brücke und Fähren) vom mittelgrch. Festland getrennt. E. ist überwiegend gebirgig (bis 1 743 m ü. M.) mit kleinen fruchtbaren Ebenen, bes. im W (Anbau von Wein, Oliven, Zitrusfrüchten, Getreide); der N ist bewaldet, die O-Küste felsig und ohne Häfen. Abgebaut werden Magnesit, Braunkohle und Marmor. - Die im Altertum von Ioniern bewohnte Insel wurde 146 v. Chr. römisch. 1205 geriet E. unter lombard., 1366 unter venezian. Herrschaft; 1470-1830 türkisch.