Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Escher
Ẹscher,1) Alfred, schweizer. Politiker, * Zürich 20. 2. 1819, ✝ ebd. 6. 12. 1882; in den 1850er- und 1870er-Jahren einflussreiches Mitgl. der Bundesversammlung; Mitgründer des Eidgenöss. Polytechnikums und der Gotthardbahn. Seine Stellung wurde 1867 durch den Sieg der Demokraten über das »Eschersche System« gebrochen.
2) Alfred Martin, schweizer. Diplomat, * Zürich 23. 3. 1906, ✝ Zollikon 14. 2. 1980; organisierte 1948-50 das Flüchtlingshilfswerk in Palästina. 1954-55 war er Mitgl. der Überwachungskommission für den Waffenstillstand in Korea, 1972-73 Sonderbeauftragter der UNO für Namibia.
3) ['ɛsər], Maurits Cornelis, niederländ. Grafiker, * Leeuwarden 17. 6. 1898, ✝ Hilversum 27. 3. 1972; schuf ab 1937, meist in Holzschnitten, Holzstichen und Lithographien, mathematisch durchdachte »Gedankenbilder« mit suggestiver Wirkung, indem er versch. Beobachtungsebenen in einer einzigen Raumperspektive vereinte, oft als endlose Muster, die sich aus regelmäßigen Wiederholungen geometr. Grundfiguren zusammensetzen.
Literatur:
Hofstadter, D. R.: Gödel, E., Bach. Ein endloses geflochtenes Band. A. d. Amerikan. Stuttgart 141995.
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