Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Erziehung
Erziehung, Unterstützung und Förderung des heranwachsenden Menschen, die ihn in seiner geistigen und charakterl. Entwicklung befähigen soll, sich sozial zu verhalten und als selbstständiger Mensch eigenverantwortlich zu handeln. Der zu Erziehende soll die Verhaltenserwartungen (d. h. Normen oder E.-Ziele) seiner sozialen Umwelt kennen, beurteilen, gegebenenfalls als begründet anerkennen und erfüllen lernen. Erzwungene Anpassung führt zu Autoritätsgebundenheit oder blinder Protesthaltung. E. in modernem Verständnis meint einfühlende Begleitung.
Literatur:
Schuberth, E.: E. in einer Computergesellschaft. Stuttgart 1990.
Jaschke, H.: Grenzen finden in der E. Über die schwierige Kunst, sich auseinanderzusetzen. Mainz 1992.
Bildung u. E. an der Schwelle zum dritten Jahrtausend, hg. v. N. Seibert u. H. J. Serve. München 1994.
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