Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Erotik
Erotik[zu Eros] die, i. w. S. alle Erscheinungsformen der Liebe, wie sie im zwischenmenschl. Bereich zum Ausdruck kommen; i. e. S. meist die geistig-seel. Entfaltung der Geschlechtlichkeit und das Spiel mit deren Reizen, ebenso die Auswirkungen in Geselligkeit, Mode, Kunst, Werbung und Publizistik. Die E. als elementare Ausdrucksform menschl. Kommunikation überschreitet damit die Grenzen unmittelbarer Sexualität. Das Christentum, der Puritanismus, der Gefühlskult des 18. Jh. und romant. Strömungen des 19. Jh. verstanden E. in unterschiedl. Weise als »höhere«, vergeistigte Form der Liebe. In der Mystik fand die E. Eingang in die religiöse Vorstellungswelt.
Erotik[zu Eros] die, i. w. S. alle Erscheinungsformen der Liebe, wie sie im zwischenmenschl. Bereich zum Ausdruck kommen; i. e. S. meist die geistig-seel. Entfaltung der Geschlechtlichkeit und das Spiel mit deren Reizen, ebenso die Auswirkungen in Geselligkeit, Mode, Kunst, Werbung und Publizistik. Die E. als elementare Ausdrucksform menschl. Kommunikation überschreitet damit die Grenzen unmittelbarer Sexualität. Das Christentum, der Puritanismus, der Gefühlskult des 18. Jh. und romant. Strömungen des 19. Jh. verstanden E. in unterschiedl. Weise als »höhere«, vergeistigte Form der Liebe. In der Mystik fand die E. Eingang in die religiöse Vorstellungswelt.