Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Epithel
Epithel[grch.] das (Epithelgewebe, Deckgewebe), Verband von Zellen, der äußere oder innere Oberflächen des Körpers oder von Hohlorganen beim Menschen und bei Tieren bedeckt. Nach der Form unterscheidet man Platten-E. mit flachen, plattenartigen Zellen (z. B. in Gefäßen), Pflaster-E. mit kub. Zellen (z. B. in Nierenkanälchen) und Zylinder-E. mit zylindr. Zellen (z. B. in der Magen- und Darmwand). Nach der Funktion unterscheidet man Deck-E. (Schutzfunktion, z. B. die Haut), Flimmer-E., das mit Geißel- oder Flimmerzellen besetzt ist (z. B. in den oberen Luftwegen), Drüsen-E. als innere Auskleidung von Drüsenorganen (mit Sekretionsfunktion) und das von Sinneszellen gebildete Sinnes-E. (z. B. das Riech-E. in der Nase der Säugetiere).
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