Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Epirogenese
Epirogenese[grch.] die, Bez. für Bewegungsvorgänge in der Erdkruste, bei denen über lange geolog. Zeiträume hinweg ausgesenkte Krustenteile aufsteigen oder absinken, ohne dass dabei Gesteinszusammenhang, Struktur und Gefüge beeinflusst werden (im Ggs. zur Orogenese). Ursachen der E. sind meist Massenverlagerungen im Erdmantel, aber auch Vorgänge der Glazialisostasie (Isostasie). Sie äußert sich in der Gegenwart durch Niveauänderungen in der Größenordnung von mm und cm pro Jahr, in der Vergangenheit durch Vordringen und Zurückweichen der Meere sowie durch Einsenkung und sedimentäre Auffüllung weit gespannter Becken oder langfristige Heraushebung und Abtragung von Teilen der Erdkruste.
Epirogenese[grch.] die, Bez. für Bewegungsvorgänge in der Erdkruste, bei denen über lange geolog. Zeiträume hinweg ausgesenkte Krustenteile aufsteigen oder absinken, ohne dass dabei Gesteinszusammenhang, Struktur und Gefüge beeinflusst werden (im Ggs. zur Orogenese). Ursachen der E. sind meist Massenverlagerungen im Erdmantel, aber auch Vorgänge der Glazialisostasie (Isostasie). Sie äußert sich in der Gegenwart durch Niveauänderungen in der Größenordnung von mm und cm pro Jahr, in der Vergangenheit durch Vordringen und Zurückweichen der Meere sowie durch Einsenkung und sedimentäre Auffüllung weit gespannter Becken oder langfristige Heraushebung und Abtragung von Teilen der Erdkruste.