Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Energieforschung
Energieforschung,die Forschung zur Erschließung neuer und zur optimalen Nutzung der vorhandenen Energiequellen. Fragen der Begrenztheit von Energierohstoffen, der Umweltverträglichkeit und der Wirtschaftlichkeit (Energiewirtschaft) stehen im Vordergrund. Als Alternative zur Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen wurde v. a. die Kern-E. weltweit gefördert. Unter dem Eindruck der die Sicherheit von Kernkraftwerken infrage stellenden Reaktorunglücke (bes. Tschernobyl 1986) verstärkt sich jedoch das Interesse an der Erschließung und Nutzbarmachung regenerativer Energiequellen (Erdwärme, Sonnen-, Gezeiten-, Wind-, Meereswärme- und Bioenergie). Zu den Schwerpunkten der E. zählen heute: 1) Sicherheitsfragen in der Kernenergienutzung, 2) Erschließung regenerativer Energiequellen, 3) Entwicklung Kraftstoff sparender Motoren und alternativer Motorkraftstoffe, 4) Entwicklung empfindlicherer Methoden für die Erkundung von Erdöl- und Erdgasvorkommen, Verbesserung des Wirkungsgrads bei der Ausbeutung von Erdölquellen (zz. nur etwa 35 %) und Erdgaslagern (zz. rd. 70 %) sowie Schaffung von Techniken für den Abbau in größeren Tiefen, 5) Entwicklung verbesserter und neuer Techniken für die Energieübertragung, Energiespeicherung und Energieumwandlung, 6) techn. Innovationen, die die Wirtschaftlichkeit der Energienutzung steigern, etwa die Nutzung anfallender Abwärme (z. B. Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmepumpen).
Energieforschung,die Forschung zur Erschließung neuer und zur optimalen Nutzung der vorhandenen Energiequellen. Fragen der Begrenztheit von Energierohstoffen, der Umweltverträglichkeit und der Wirtschaftlichkeit (Energiewirtschaft) stehen im Vordergrund. Als Alternative zur Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen wurde v. a. die Kern-E. weltweit gefördert. Unter dem Eindruck der die Sicherheit von Kernkraftwerken infrage stellenden Reaktorunglücke (bes. Tschernobyl 1986) verstärkt sich jedoch das Interesse an der Erschließung und Nutzbarmachung regenerativer Energiequellen (Erdwärme, Sonnen-, Gezeiten-, Wind-, Meereswärme- und Bioenergie). Zu den Schwerpunkten der E. zählen heute: 1) Sicherheitsfragen in der Kernenergienutzung, 2) Erschließung regenerativer Energiequellen, 3) Entwicklung Kraftstoff sparender Motoren und alternativer Motorkraftstoffe, 4) Entwicklung empfindlicherer Methoden für die Erkundung von Erdöl- und Erdgasvorkommen, Verbesserung des Wirkungsgrads bei der Ausbeutung von Erdölquellen (zz. nur etwa 35 %) und Erdgaslagern (zz. rd. 70 %) sowie Schaffung von Techniken für den Abbau in größeren Tiefen, 5) Entwicklung verbesserter und neuer Techniken für die Energieübertragung, Energiespeicherung und Energieumwandlung, 6) techn. Innovationen, die die Wirtschaftlichkeit der Energienutzung steigern, etwa die Nutzung anfallender Abwärme (z. B. Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmepumpen).