Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Empore
Empore,in der kirchl. Baukunst meist über den Seitenschiffen gelegenes, zum Kirchenraum geöffnetes, galerieartiges Obergeschoss, das bestimmten Personen (Frauen, Nonnen, Sängern, Hofstaat) oder Zwecken vorbehalten war; zuerst bei den röm. Marktbasiliken nachweisbar, gelangte die E. über die östl. Sakralarchitektur nach Europa und war v. a. im mittelalterl. Kirchenbau, später bei prot. Kirchen als Orgel-E. verbreitet, in Barock und Rokoko fand sie auch in der Profanarchitektur (Bibliotheken u. Ä.) Anwendung.
Empore,in der kirchl. Baukunst meist über den Seitenschiffen gelegenes, zum Kirchenraum geöffnetes, galerieartiges Obergeschoss, das bestimmten Personen (Frauen, Nonnen, Sängern, Hofstaat) oder Zwecken vorbehalten war; zuerst bei den röm. Marktbasiliken nachweisbar, gelangte die E. über die östl. Sakralarchitektur nach Europa und war v. a. im mittelalterl. Kirchenbau, später bei prot. Kirchen als Orgel-E. verbreitet, in Barock und Rokoko fand sie auch in der Profanarchitektur (Bibliotheken u. Ä.) Anwendung.