Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Emilia-Romagna
Emilia-Romagna[-ro'maɲɲa], Region und Landschaft in N-Italien zw. Apenninkamm, Po und Adria, mit den Prov. Bologna, Ferrara, Forlì, Modena, Parma, Piacenza, Ravenna, Reggio nell'Emilia und Rimini, zus. 22 123 km2 mit (1997) 3,94 Mio. Ew.; Hptst. ist Bologna. Die bedeutendsten Städte liegen fast alle an der röm. Via Aemilia, auch heute noch eine wichtige Verkehrslinie am Apenninfuß. In der Poebene wird intensive Landwirtschaft betrieben, v. a. Tomaten- und Zuckerrübenanbau, Obstbau, Weinbau, im siedlungsarmen Bergland Viehwirtschaft; Erdgasgewinnung; hoch entwickelte Nahrungsmittel-, Metall- und chem. Ind., Maschinenbau. An der Adriaküste bed. Fremdenverkehr. - Die Landschaft ist ben. nach der röm. Via Aemilia, der von dem Konsul Marcus Aemilius Lepidus um 187 v. Chr. angelegten Militärstraße, die von Rimini nach Piacenza führte.
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