Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Embryopathie
Embryopathie[grch.] die, Entwicklungsstörung des Embryos aufgrund einer Fruchtschädigung während der ersten drei Schwangerschaftsmonate. Die E. wird v. a. durch Virusinfektionen (Röteln) und chem. Substanzen (Arzneimittel) hervorgerufen. Als Folgen können u. a. angeborene Herzfehler, Hirnmissbildungen (Wasserkopf), Taubheit, Katarakt (grauer Star) und verkrüppelte Gliedmaßen auftreten. Nach Abschluss der Organentwicklung beim Fetus auftretende Schädigungen werden als Fetopathie bezeichnet.
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