Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Elektronenoptik
Elektronenoptik,Teilgebiet der Physik, das sich mit der Ablenkung von Elektronenstrahlen in elektr. und magnet. Feldern befasst sowie insbesondere mit ihren der Lichtoptik analogen abbildenden Eigenschaften. Entsprechend den Gesetzmäßigkeiten der opt. Abbildung lassen sich Strahlen geladener Teilchen durch Elektronenlinsen, -spiegel und -prismen sammeln, zerstreuen, reflektieren und brechen. Die sammelnde oder zerstreuende Wirkung rotationssymmetr. Felder für achsennahe Elektronenstrahlen wird z. B. bei der Elektronenlinse ausgenutzt. Die elektr. Elektronenlinse besteht i. Allg. aus einer Kombination von metall. Lochblenden und/oder Hohlzylindern auf unterschiedlichem elektr. Potenzial. Eine magnet. Elektronenlinse wird von einer stromdurchflossenen Spule gebildet. Als Elektronenspiegel dient z. B. eine gegen die Elektronenquelle negativ aufgeladene Flächenelektrode; je nach Krümmung des negativen Potenzialfeldes, in dem die Elektronen reflektiert werden, wirkt sie als Sammel- oder Zerstreuungsspiegel. Als Elektronenprisma wirkt ein homogenes elektr. oder magnet. Querfeld, das die Elektronen kontinuierlich ablenkt. Anwendung im Elektronenmikroskop u. a. Elektronengeräten. - Die Gesetze der E. lassen sich mit geringen Abwandlungen auf Ionen übertragen (Ionenoptik).
Elektronenoptik,Teilgebiet der Physik, das sich mit der Ablenkung von Elektronenstrahlen in elektr. und magnet. Feldern befasst sowie insbesondere mit ihren der Lichtoptik analogen abbildenden Eigenschaften. Entsprechend den Gesetzmäßigkeiten der opt. Abbildung lassen sich Strahlen geladener Teilchen durch Elektronenlinsen, -spiegel und -prismen sammeln, zerstreuen, reflektieren und brechen. Die sammelnde oder zerstreuende Wirkung rotationssymmetr. Felder für achsennahe Elektronenstrahlen wird z. B. bei der Elektronenlinse ausgenutzt. Die elektr. Elektronenlinse besteht i. Allg. aus einer Kombination von metall. Lochblenden und/oder Hohlzylindern auf unterschiedlichem elektr. Potenzial. Eine magnet. Elektronenlinse wird von einer stromdurchflossenen Spule gebildet. Als Elektronenspiegel dient z. B. eine gegen die Elektronenquelle negativ aufgeladene Flächenelektrode; je nach Krümmung des negativen Potenzialfeldes, in dem die Elektronen reflektiert werden, wirkt sie als Sammel- oder Zerstreuungsspiegel. Als Elektronenprisma wirkt ein homogenes elektr. oder magnet. Querfeld, das die Elektronen kontinuierlich ablenkt. Anwendung im Elektronenmikroskop u. a. Elektronengeräten. - Die Gesetze der E. lassen sich mit geringen Abwandlungen auf Ionen übertragen (Ionenoptik).