Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Elbsandsteingebirge
Elbsạndsteingebirge(tschech. Děčínské stěny), das vorwiegend aus Kreidesandsteinen aufgebaute Bergland zw. Erzgebirge und Lausitzer Bergland, Dtl. und Tschech. Republik. Großbankige Quadersteine ragen als bizarre Felswände und -türme bis 100 m und höher auf (Bastei). Über dem eingeschnittenen Elbtal breiten sich in rd. 350 m ü. M. z. T. bewaldete Hochflächen (Ebenheiten) aus, überragt von inselartigen Tafelbergen, z. B. König-, Lilien-, Pfaffenstein und Hoher Schneeberg (mit 721 m ü. M. höchster Berg des E., in Böhmen). Im O treten Basaltkuppen mit Laubwald auf. Das dt. Gebiet beiderseits des Elbdurchbruchs wird Sächsische Schweiz gen.; es steht seit 1956 unter Landschaftsschutz und ist seit 1990 Nationalpark; Fremdenverkehrs- und Klettergebiet.
Elbsạndsteingebirge(tschech. Děčínské stěny), das vorwiegend aus Kreidesandsteinen aufgebaute Bergland zw. Erzgebirge und Lausitzer Bergland, Dtl. und Tschech. Republik. Großbankige Quadersteine ragen als bizarre Felswände und -türme bis 100 m und höher auf (Bastei). Über dem eingeschnittenen Elbtal breiten sich in rd. 350 m ü. M. z. T. bewaldete Hochflächen (Ebenheiten) aus, überragt von inselartigen Tafelbergen, z. B. König-, Lilien-, Pfaffenstein und Hoher Schneeberg (mit 721 m ü. M. höchster Berg des E., in Böhmen). Im O treten Basaltkuppen mit Laubwald auf. Das dt. Gebiet beiderseits des Elbdurchbruchs wird Sächsische Schweiz gen.; es steht seit 1956 unter Landschaftsschutz und ist seit 1990 Nationalpark; Fremdenverkehrs- und Klettergebiet.