Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
El Escorial
Escoriạl, El, eigtl. San Lorenzo el Real de El E., Klosterresidenz etwa 60 km nordwestlich von Madrid (im Ort El E., 8 100 Ew.), die Philipp II. von Spanien nach Entwürfen von Juan Bautista de Toledo und Juan de Herrera 1563-84 errichten ließ. Seit Karl V. Grabstätte der span. Könige. Das größte Renaissancebauwerk der Erde, eine streng regelmäßige Anlage von 207×162 m aus Granitquadern, wird durch eine monumentale Fassade gegliedert und umschließt rd. 400 Räume, 16 Innenhöfe, 15 Kreuzgänge und die Basilika (1575 ff.), einen Zentralbau nach dem Vorbild der Peterskirche in Rom. Der E. besitzt eine wertvolle Bibliothek (ca. 130 000 Bde.), eine kostbare Handschriftensammlung sowie Gemälde- und Gobelinsammlungen. Die UNESCO erklärte die Anlage zum Weltkulturerbe.
Escoriạl, El, eigtl. San Lorenzo el Real de El E., Klosterresidenz etwa 60 km nordwestlich von Madrid (im Ort El E., 8 100 Ew.), die Philipp II. von Spanien nach Entwürfen von Juan Bautista de Toledo und Juan de Herrera 1563-84 errichten ließ. Seit Karl V. Grabstätte der span. Könige. Das größte Renaissancebauwerk der Erde, eine streng regelmäßige Anlage von 207×162 m aus Granitquadern, wird durch eine monumentale Fassade gegliedert und umschließt rd. 400 Räume, 16 Innenhöfe, 15 Kreuzgänge und die Basilika (1575 ff.), einen Zentralbau nach dem Vorbild der Peterskirche in Rom. Der E. besitzt eine wertvolle Bibliothek (ca. 130 000 Bde.), eine kostbare Handschriftensammlung sowie Gemälde- und Gobelinsammlungen. Die UNESCO erklärte die Anlage zum Weltkulturerbe.