Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Ekzem
Ekzem[grch.] das, häufige, nicht ansteckende, vielgestaltige, akute oder chronisch-entzündliche Hauterkrankung mit oft ausgeprägtem Juckreiz; vorwiegend verursacht durch direkte Einwirkung äußerer Schadfaktoren auf die Haut. Eine Sekundärbesiedlung mit Viren, Bakterien und Hautpilzen ist möglich. Beim akuten E. kommt es zu flächenhafter, meist symmetr., nicht eindeutig abgegrenzter Rötung, Knötchen- und Blasenbildung, nach deren Platzen zu Hautnässen (»nässende Flechte«) und Krustenbildung. Beim chron. E. stehen Verhornung und Schuppenbildung der Oberhaut im Vordergrund. Nägel und behaarte Kopfhaut können mitbefallen sein.
Behandlung: Ausschalten von schädigenden Substanzen und Allergenen; kühlende oder austrocknende Lotionen oder Salben, zum Stillen des Juckreizes auch Antihistaminika, gegen Entzündungen Corticosteroide.
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