Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Eisler
Eisler,1) Georg, österr. Maler und Grafiker, * Wien 20. 4. 1928, ✝ Wien 14. 1. 1998, Sohn von 2); bes. beeinflusst von O. Kokoschka; malt von sozialkrit. und polit. Engagement geprägte Gruppenbilder sowie Landschaften, Akte, Porträts (A. Hrdlicka, E. Fried).
2) Hanns, Komponist, * Leipzig 6. 7. 1898, ✝ Berlin (Ost) 6. 9. 1962, Vater von 1); Schüler von A. Schönberg und A. Webern, emigrierte 1933 und lebte 1938-48 in den USA, seit 1950 in Berlin (Ost); sein vielseitiges Schaffen umfasst über 600 Lieder (darunter die Nationalhymne der DDR), Balladen, Kantaten, über 80 Film- (»Kuhle Wampe«, 1932) und Bühnenmusiken (u. a. zu B. Brechts »Die Rundköpfe und die Spitzköpfe«, 1936, »Leben des Galilei«, 1947), Orchester- und Kammermusik.
Literatur:
Hennenberg, F.: H. E. Reinbek 1987.
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