Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Eisleben
Eisleben (Lutherstadt E.), Krst. des Landkreises Mansfelder Land, Sa.-Anh., im östl. Harzvorland, 22 200 Ew.; Fachschule für Technik und Wirtschaft (1798 als Bergschule gegr.); Bau-, Lebensmittel-, Bekleidungsind.; die Kupferhütten sind heute stillgelegt.- Zwei Rathäuser (1519-30 und 1571-89), ehem. Bergamt (1500), Marktkirche St. Andreas (nach 1498), Pfarrkirche St. Nikolai (15. Jh.), St. Peter und Paul (15./16. Jh.); ferner Luthers Geburts- und Sterbehaus (beide Museum). Die Luthergedenkstätten wurden zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.- Um 800 belegt, erhielt E. um 1180 Stadtrecht; fiel 1780 an Kursachsen, 1815 an Preußen. Seit dem 13. Jh. wurde Erzbergbau betrieben.
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