Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Eiskunstlauf
Eiskunstlauf,nach sportl. und ästhetisch-musikal. Gesichtspunkten gestalteter Lauf mit Schlittschuhen auf Eisflächen. Disziplinen sind Einzel-, Paarlauf und Eistanz. Nach Abschaffung des Pflichtteils (außer beim Eistanz) umfasst der E. jeweils ein Kurzprogramm mit vorgeschriebenen Elementen (in maximal 2:40 min) sowie eine Kür (Männer und Paare 4:30 min, Frauen 4 min). Der Eistanz umfasst zwei ausgeloste (von 18) Pflichttänze, einen Originaltanz und den Kürtanz (4 min). Die Bewertung erfolgt durch mehrere Preisrichter mit Noten von 0 bis 6 Punkten mit Zehntelunterteilung. Im Originalprogramm, im Originaltanz und in der Kür gibt es jeweils zwei Noten (A-Note techn. Wert, B-Note künstler. Eindruck). Das Resultat wird aus den Platzziffern ermittelt, die sich aufgrund der jeweiligen Noten der einzelnen Preisrichter ergeben und die mit dem für jeden Teil vorgegebenen Faktor (Einzel- und Paarlauf Kurzprogramm 0,5, Kür 1; Eistanz Pflicht 0,4, Originaltanz 0,6, Kür 1) multipliziert werden. Sieger ist derjenige (das Paar) mit dem niedrigsten Gesamtwert. (Sportarten, Übersicht. Übersichten und Tabellen finden Sie im Buch)
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