Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Eisenbahnwagen
Eisenbahnwagen, schienengebundene Fahrzeuge ohne eigenen Antrieb zur Beförderung von Personen, Gepäck und Gütern aller Art. Sie bestehen aus Wagenkasten, Untergestell mit Zug- und Stoßvorrichtungen (Eisenbahnkupplungen, Puffer) und Bremseinrichtung sowie dem Laufwerk mit Radsätzen, Achslagern und Tragfedern. Der Wagenaufbau (der Wagenkasten) besteht aus dem stählernen Kastengerippe und der Verschalung aus Stahlblech oder Leichtmetall.
Reisezugwagen sind Personenwagen (unterteilt nach Abteil- und Durchgangswagen, Liegewagen, Speise-, Bistro-, Gesellschafts-, Salon-, Liege- und Schlafwagen), Reisezuggepäckwagen und Autoreisezugwagen. Vierachsige Drehgestellwagen mit Seiten- oder Mittelgang und (im Hochgeschwindigkeitsverkehr druckdichten) Übergängen zwischen den Wagen sind heute die Regel. Für Bauart und Ausstattung gibt es bei Personenwagen versch. Komfortstufen, die jeweils noch in 1.- und 2.-Klasse-Wagen unterschieden werden. E. im Fernverkehr haben einen höheren Komfort (Klimaanlage, Komfortsitze, Speisewagen), im Nahverkehr haben sie ein hohes Platzangebot (Doppelstockwagen) und ermöglichen einen schnellen Fahrgastwechsel (mehr und breitere Türen).
Güterwagen sind offen (E-Wagen) oder geschlossen (gedeckt, G-Wagen). Besondere Arten der offenen Wagen sind Rungenwagen für Rohre und Langholz, Schienenwagen für Schienen, Eisen- und Betonträger, Holz- und Containertragwagen sowie Behälterwagen für staubförmige Güter, Säure, Öl und Gas, Tiefladewagen für hohe Güter, Selbstentladewagen für Erz und Kohle. Gedeckte Wagen der klass. Bauart werden allmählich durch vielseitiger verwendbare großräumige Schiebewandwagen mit Festdach und Schiebewand-/Schiebedachwagen ersetzt. Eine Sonderbauart geschlossener Wagen sind Universal-Kühlwagen. Güterwagen werden künftig mit elektron. Steuerungen, automat. Kupplungen u. Ä. ausgerüstet. Besondere E. sind Bahndienstwagen, z. B. Hilfszugwagen, Eichwagen, Prüf-, Mess- und Unterrichtswagen, Kranwagen, Sprengwagen und Schneeschleudern.
Eisenbahnwagen, schienengebundene Fahrzeuge ohne eigenen Antrieb zur Beförderung von Personen, Gepäck und Gütern aller Art. Sie bestehen aus Wagenkasten, Untergestell mit Zug- und Stoßvorrichtungen (Eisenbahnkupplungen, Puffer) und Bremseinrichtung sowie dem Laufwerk mit Radsätzen, Achslagern und Tragfedern. Der Wagenaufbau (der Wagenkasten) besteht aus dem stählernen Kastengerippe und der Verschalung aus Stahlblech oder Leichtmetall.
Reisezugwagen sind Personenwagen (unterteilt nach Abteil- und Durchgangswagen, Liegewagen, Speise-, Bistro-, Gesellschafts-, Salon-, Liege- und Schlafwagen), Reisezuggepäckwagen und Autoreisezugwagen. Vierachsige Drehgestellwagen mit Seiten- oder Mittelgang und (im Hochgeschwindigkeitsverkehr druckdichten) Übergängen zwischen den Wagen sind heute die Regel. Für Bauart und Ausstattung gibt es bei Personenwagen versch. Komfortstufen, die jeweils noch in 1.- und 2.-Klasse-Wagen unterschieden werden. E. im Fernverkehr haben einen höheren Komfort (Klimaanlage, Komfortsitze, Speisewagen), im Nahverkehr haben sie ein hohes Platzangebot (Doppelstockwagen) und ermöglichen einen schnellen Fahrgastwechsel (mehr und breitere Türen).
Güterwagen sind offen (E-Wagen) oder geschlossen (gedeckt, G-Wagen). Besondere Arten der offenen Wagen sind Rungenwagen für Rohre und Langholz, Schienenwagen für Schienen, Eisen- und Betonträger, Holz- und Containertragwagen sowie Behälterwagen für staubförmige Güter, Säure, Öl und Gas, Tiefladewagen für hohe Güter, Selbstentladewagen für Erz und Kohle. Gedeckte Wagen der klass. Bauart werden allmählich durch vielseitiger verwendbare großräumige Schiebewandwagen mit Festdach und Schiebewand-/Schiebedachwagen ersetzt. Eine Sonderbauart geschlossener Wagen sind Universal-Kühlwagen. Güterwagen werden künftig mit elektron. Steuerungen, automat. Kupplungen u. Ä. ausgerüstet. Besondere E. sind Bahndienstwagen, z. B. Hilfszugwagen, Eichwagen, Prüf-, Mess- und Unterrichtswagen, Kranwagen, Sprengwagen und Schneeschleudern.