Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Einlagefazilität
Einlagefazilität, eines der geldpolit. Instrumente der Europ. Zentralbank (EZB), das den Geschäftsbanken die Möglichkeit bietet, jederzeit in i. d. R. unbegrenztem Umfang Liquiditätsüberschüsse kurzfristig (bis zum nächsten Geschäftstag) zu einem vorgegebenen Zinssatz bei den nat. Zentralbanken anzulegen (Übernachtguthaben). Der vom EZB-Rat jederzeit änderbare Zinssatz für die E. markiert die Untergrenze für den Tagesgeldsatz des Interbankengeldmarktes und dient damit als Referenzzinssatz und Leitzins.
Einlagefazilität, eines der geldpolit. Instrumente der Europ. Zentralbank (EZB), das den Geschäftsbanken die Möglichkeit bietet, jederzeit in i. d. R. unbegrenztem Umfang Liquiditätsüberschüsse kurzfristig (bis zum nächsten Geschäftstag) zu einem vorgegebenen Zinssatz bei den nat. Zentralbanken anzulegen (Übernachtguthaben). Der vom EZB-Rat jederzeit änderbare Zinssatz für die E. markiert die Untergrenze für den Tagesgeldsatz des Interbankengeldmarktes und dient damit als Referenzzinssatz und Leitzins.