Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Einfangprozesse
Einfangprozesse,Kernreaktionen, bei denen ein Teilchen (Neutron, Proton, α-Teilchen, Elektron) von einem Atomkern eingefangen (absorbiert) wird. Dabei entsteht ein angeregter Kernzustand, der durch Aussendung von γ-Strahlung oder Zerfall in einen Endzustand übergeht. Ggs.: Kernphotoeffekt. Die Wahrscheinlichkeit für einen E. hängt von den reagierenden Teilchen, deren Energie und dem absorbierenden Kern ab und wird durch den energieabhängigen Wirkungsquerschnitt (auch Einfangquerschnitt) beschrieben. Wichtig sind z. B. Neutroneneinfang (im Kernreaktor) und Elektroneneinfang von freien Elektronen oder von Elektronen aus den inneren Schalen der Atomhülle (K-Einfang).
Einfangprozesse,Kernreaktionen, bei denen ein Teilchen (Neutron, Proton, α-Teilchen, Elektron) von einem Atomkern eingefangen (absorbiert) wird. Dabei entsteht ein angeregter Kernzustand, der durch Aussendung von γ-Strahlung oder Zerfall in einen Endzustand übergeht. Ggs.: Kernphotoeffekt. Die Wahrscheinlichkeit für einen E. hängt von den reagierenden Teilchen, deren Energie und dem absorbierenden Kern ab und wird durch den energieabhängigen Wirkungsquerschnitt (auch Einfangquerschnitt) beschrieben. Wichtig sind z. B. Neutroneneinfang (im Kernreaktor) und Elektroneneinfang von freien Elektronen oder von Elektronen aus den inneren Schalen der Atomhülle (K-Einfang).