Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Eigenkapital
Eigenkapital,Differenz zw. den Aktiva (Bruttobilanzvermögen) und dem Fremdkapital eines Unternehmens. Es wird bei Kapitalgesellschaften aufgegliedert in Nennkapital (Grund-, Stammkapital) und Rücklagen (gesetzl. und freie). Das E. trägt das Verlustrisiko und übernimmt damit gegenüber dem Fremdkapital eine auf seine Höhe beschränkte Haftungsfunktion (Risiko- oder Haftungskapital). Die E.-Geber haben keinen Anspruch auf eine feste Verzinsung und Tilgung, sondern auf die erwirtschafteten Gewinne (z. B. Dividende). Zur Beurteilung von Ertragskraft und Kreditwürdigkeit von Unternehmen dienen die E.-Quote (der Anteil des E. an der Bilanzsumme) und die E.-Rentabilität (Jahresüberschuss zu E.).
Eigenkapital,Differenz zw. den Aktiva (Bruttobilanzvermögen) und dem Fremdkapital eines Unternehmens. Es wird bei Kapitalgesellschaften aufgegliedert in Nennkapital (Grund-, Stammkapital) und Rücklagen (gesetzl. und freie). Das E. trägt das Verlustrisiko und übernimmt damit gegenüber dem Fremdkapital eine auf seine Höhe beschränkte Haftungsfunktion (Risiko- oder Haftungskapital). Die E.-Geber haben keinen Anspruch auf eine feste Verzinsung und Tilgung, sondern auf die erwirtschafteten Gewinne (z. B. Dividende). Zur Beurteilung von Ertragskraft und Kreditwürdigkeit von Unternehmen dienen die E.-Quote (der Anteil des E. an der Bilanzsumme) und die E.-Rentabilität (Jahresüberschuss zu E.).