Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Eichstätt
Eichstätt,1) Landkreis im RegBez. Oberbayern, 1 215 km2, (1998) 115 600 Einwohner.
2) Krst. von 1), in Bayern, im Tal der Altmühl, 12 600 Ew.; Bischofssitz (seit 745), Kath. Universität; Jura-Museum (paläontolog. Sammlung) und Ur- und Frühgeschichtl. Museum in der Willibaldsburg; Fremdenverkehr.- Das Stadtbild ist geprägt durch den als Baumaterial verwendeten weißen Kalk und den Solnhofener Plattenkalk. E. ist eine barocke geistl. Fürstenresidenz mit zahlr. Repräsentativbauten. Got. Dom (14./15. Jh.) mit barocker Fassade; ehem. fürstbischöfl. Residenz (17. Jh.; heute Amtsgericht) mit Treppenhaus (1767).- Spätröm. Siedlung; um 740 Klostergründung; ab 1305 bischöfl. Stadtherrschaft in der im 11. Jh. entstandenen Siedlung; fiel 1805/06 an Bayern.
3) Bistum E., gegr. 745 von Bonifatius und Mainz unterstellt. Das Territorium des Hochstifts E. (seit dem 14. Jh. reichsunmittelbar) wurde 1803/06 bayerisch; kam 1821 zur Kirchenprovinz Bamberg.
Eichstätt,1) Landkreis im RegBez. Oberbayern, 1 215 km2, (1998) 115 600 Einwohner.
2) Krst. von 1), in Bayern, im Tal der Altmühl, 12 600 Ew.; Bischofssitz (seit 745), Kath. Universität; Jura-Museum (paläontolog. Sammlung) und Ur- und Frühgeschichtl. Museum in der Willibaldsburg; Fremdenverkehr.- Das Stadtbild ist geprägt durch den als Baumaterial verwendeten weißen Kalk und den Solnhofener Plattenkalk. E. ist eine barocke geistl. Fürstenresidenz mit zahlr. Repräsentativbauten. Got. Dom (14./15. Jh.) mit barocker Fassade; ehem. fürstbischöfl. Residenz (17. Jh.; heute Amtsgericht) mit Treppenhaus (1767).- Spätröm. Siedlung; um 740 Klostergründung; ab 1305 bischöfl. Stadtherrschaft in der im 11. Jh. entstandenen Siedlung; fiel 1805/06 an Bayern.
3) Bistum E., gegr. 745 von Bonifatius und Mainz unterstellt. Das Territorium des Hochstifts E. (seit dem 14. Jh. reichsunmittelbar) wurde 1803/06 bayerisch; kam 1821 zur Kirchenprovinz Bamberg.