Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Eich
Eich,Günter, Schriftsteller, * Lebus 1. 2. 1907, ✝ Salzburg 20. 12. 1972;
mit Ilse Aichinger; begann mit Natur- und Erlebnisgedichten. Exemplarisch für die frühe Nachkriegsliteratur sind seine Gedichte in »Abgelegene Gehöfte« (1948) und die Kurzgeschichte »Züge im Nebel« (1947); richtungweisend für das literar. Hörspiel der 50er- und 60er-Jahre wurde »Träume« (1951); in weiteren Hörspielen (»Die Mädchen von Viterbo«, 1953; »Die Brandung vor Setúbal«, 1957), spröden Gedichten (»Botschaften des Regens«, 1955; »Zu den Akten«, 1964; »Anlässe und Steingärten«, 1966) und witzigen, hintersinnig-iron. Prosaskizzen (»Maulwürfe«, 1968; »Ein Tibeter in meinem Büro«, 1970) werden Natur und Sprache zunehmend skeptisch betrachtet und vielschichtig chiffriert.
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