Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Dämpfung
Dämpfung,Physik, Technik: Schwächung der Amplitude von Schwingungen oder Wellen durch Umwandlung der Schwingungsenergie in andere Energieformen, z. B. Wärme. Die D. wird durch das D.-Verhältnis K zweier aufeinander folgender Amplituden oder das logarithm. Dekrement Λ = ln K gemessen; für die starke D. (aperiodisch) ist Λ = ∞. - Achsschwingungen bei Fahrzeugen werden durch Stoßdämpfer, Zeigerschwingungen bei Messgeräten durch Dämpferflügel oder Wirbelstrom-D. gedämpft. Durch Rückkopplung, d. h. Energiezufuhr zum passenden Zeitpunkt, lassen sich auch gedämpfte Schwingungen entdämpfen (negative D.). In der Nachrichtentechnik wird die D. zur Beschreibung übertragungsbedingter Abschwächungen von elektr. Signalen verwendet und in den logarithm. Maßen Dezibel (dB) oder Neper (Np) angegeben.
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