Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Durchfall
Durchfall(Diarrhö), Medizin: häufige Entleerung breiigen oder flüssigen, je nach Ursache auch mit Schleim, Eiter und Blut vermengten, meist vermehrten Stuhls. Der Flüssigkeitsverlust kann zu Austrocknung (Dehydration), Elektrolytverlust und Krämpfen führen. Die Ursachen sind sehr vielfältig: ernährungsbedingt, allergisch, infektiös (Bakterien, Viren, Protozoen), toxisch (durch Gifte), hormonell, medikamentös, enzymatisch, psychisch. Schwere D.-Krankheiten sind: Cholera, Typhus, Salmonelleninfektionen, Ruhr, Darmtuberkulose u. a. - Behandlung: Bettruhe, Nahrungskarenz, schwarzer Tee, medizin. Kohle, Diät, Wärme auf den Bauch, Arzneimittel (Antibiotika) je nach Ursache.
Der D. der Säuglinge (Säuglingsdyspepsie) ist Hauptsymptom der akuten Ernährungsstörung und in leichter Form die häufigste Darmerkrankung des Säuglingsalters; verursacht meist durch Infektionen des Verdauungskanals, aber auch durch allg. (z. B. Lungenentzündung) und örtl. (z. B. Mittelohrentzündung) Infekte. Kennzeichen sind Unruhe, verminderte Nahrungsaufnahme, Fieber, dünnflüssiger hellgelber oder grüner Stuhl. Wenn der D. nicht behoben wird, kann es schon in wenigen Stunden durch Wasser- und Elektrolytverarmung mit den Anzeichen welker Haut, Pulsbeschleunigung und Bluteindickung zu einem lebensbedrohl. Zustand kommen. - Behandlung: Diät (mit Traubenzucker gesüßter Tee, Schleimsuppen und Vitamine) und medikamentös durch Chemotherapeutika.
Durchfall(Diarrhö), Medizin: häufige Entleerung breiigen oder flüssigen, je nach Ursache auch mit Schleim, Eiter und Blut vermengten, meist vermehrten Stuhls. Der Flüssigkeitsverlust kann zu Austrocknung (Dehydration), Elektrolytverlust und Krämpfen führen. Die Ursachen sind sehr vielfältig: ernährungsbedingt, allergisch, infektiös (Bakterien, Viren, Protozoen), toxisch (durch Gifte), hormonell, medikamentös, enzymatisch, psychisch. Schwere D.-Krankheiten sind: Cholera, Typhus, Salmonelleninfektionen, Ruhr, Darmtuberkulose u. a. - Behandlung: Bettruhe, Nahrungskarenz, schwarzer Tee, medizin. Kohle, Diät, Wärme auf den Bauch, Arzneimittel (Antibiotika) je nach Ursache.
Der D. der Säuglinge (Säuglingsdyspepsie) ist Hauptsymptom der akuten Ernährungsstörung und in leichter Form die häufigste Darmerkrankung des Säuglingsalters; verursacht meist durch Infektionen des Verdauungskanals, aber auch durch allg. (z. B. Lungenentzündung) und örtl. (z. B. Mittelohrentzündung) Infekte. Kennzeichen sind Unruhe, verminderte Nahrungsaufnahme, Fieber, dünnflüssiger hellgelber oder grüner Stuhl. Wenn der D. nicht behoben wird, kann es schon in wenigen Stunden durch Wasser- und Elektrolytverarmung mit den Anzeichen welker Haut, Pulsbeschleunigung und Bluteindickung zu einem lebensbedrohl. Zustand kommen. - Behandlung: Diät (mit Traubenzucker gesüßter Tee, Schleimsuppen und Vitamine) und medikamentös durch Chemotherapeutika.