Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Dubček
Dụbček[-tʃek], Alexander, tschechoslowak. Politiker, * Uhrovec (bei Trenčín) 27. 11. 1921, ✝ Prag 7. 11. 1992; Slowake, 1958-70 Mitgl. des ZK der KPČ, 1963-68 1. Sekretär der slowak. KP, war als 1. Sekretär der KPČ (ab 4. 1. 1968) Mitinitiator, Träger und Symbolfigur des »Prager Frühlings«. Nach dem Einmarsch von Truppen des Warschauer Pakts (21. 8. 1968) isoliert, 1969 als 1. Sekretär abgesetzt, bis 1970 aus allen Ämtern gedrängt und aus der Partei ausgeschlossen, wurde er nach der »sanften« Revolution im Nov. 1989 rehabilitiert, ins Bundesparlament aufgenommen und zu dessen Präs. (28. 12. 1989) gewählt. Er schloss sich in der Slowakei zunächst der »Öffentlichkeit gegen Gewalt« (VPN), 1992 der Sozialdemokrat. Partei der Slowakei (SDSS) an und wurde deren Vorsitzender. Nach den Wahlen vom Juni 1992 musste er sein Amt als Präs. des Bundesparlaments abgeben.
Dụbček[-tʃek], Alexander, tschechoslowak. Politiker, * Uhrovec (bei Trenčín) 27. 11. 1921, ✝ Prag 7. 11. 1992; Slowake, 1958-70 Mitgl. des ZK der KPČ, 1963-68 1. Sekretär der slowak. KP, war als 1. Sekretär der KPČ (ab 4. 1. 1968) Mitinitiator, Träger und Symbolfigur des »Prager Frühlings«. Nach dem Einmarsch von Truppen des Warschauer Pakts (21. 8. 1968) isoliert, 1969 als 1. Sekretär abgesetzt, bis 1970 aus allen Ämtern gedrängt und aus der Partei ausgeschlossen, wurde er nach der »sanften« Revolution im Nov. 1989 rehabilitiert, ins Bundesparlament aufgenommen und zu dessen Präs. (28. 12. 1989) gewählt. Er schloss sich in der Slowakei zunächst der »Öffentlichkeit gegen Gewalt« (VPN), 1992 der Sozialdemokrat. Partei der Slowakei (SDSS) an und wurde deren Vorsitzender. Nach den Wahlen vom Juni 1992 musste er sein Amt als Präs. des Bundesparlaments abgeben.