Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Duales System Deutschland GmbH
Duales System Deutschland GmbH, Abk. DSD, Träger des vom Handel und von der Verpackungsindustrie neben der öffentl. Abfallentsorgung aufgebauten zweiten Entsorgungssystems (Duales System) für Verkaufsverpackungen. Gesetzl. Grundlage ist die Verpackungs-VO vom 21. 8. 1998, die die Hersteller und Vertreiber von Verkaufsverpackungen zu einer flächendeckenden Entsorgung beim Endverbraucher verpflichtet, wenn der Handel eine generelle Rücknahmeverpflichtung vermeiden möchte.
Die DSD vergibt nach Vorlage einer Verwertungsgarantie der Verpackungshersteller Lizenzen gegen Entgelte, die nach Verpackungsart und -größe gestaffelt sind. Verpackungen mit solchen Lizenzen sind am grünen Punkt erkennbar. Die Unternehmen geben die dadurch entstandenen Kosten an die Verbraucher weiter. In den meisten Städten und Gemeinden werden Verpackungsmaterialien mit dem grünen Punkt in »gelben Tonnen« oder »gelben Säcken« gesammelt. Die DSD holt die sortierten Abfälle ab und leitet sie an die Entsorgungsunternehmen weiter, die nach Art und Reinheitsgrad der Abfälle pro abgenommener Tonne einen Zuschuss der DSD erhalten.
▣ Literatur:
K. J. Thomé-Kozmiensky. Abfallverminderung. Duale Abfallwirtschaft u. Kompostierung von Bioabfällen, hg. v. Berlin 1992.
⃟ Bünemann, A. u. Rachut, G.: Der grüne Punkt. Eine Versuchung der Wirtschaft. Karlsruhe 1993.
⃟ Kursawa-Stucke, H.-J. u. a.: Der Grüne Punkt u. die Recycling-Lüge. Abfallwirtschaft in der Krise. München 1994.
⃟ Emslander, T.: Das duale Entsorgungssystem für Verpackungsabfall. Ein effizientes Regulierungsinstrument? Wiesbaden 1995.
Duales System Deutschland GmbH, Abk. DSD, Träger des vom Handel und von der Verpackungsindustrie neben der öffentl. Abfallentsorgung aufgebauten zweiten Entsorgungssystems (Duales System) für Verkaufsverpackungen. Gesetzl. Grundlage ist die Verpackungs-VO vom 21. 8. 1998, die die Hersteller und Vertreiber von Verkaufsverpackungen zu einer flächendeckenden Entsorgung beim Endverbraucher verpflichtet, wenn der Handel eine generelle Rücknahmeverpflichtung vermeiden möchte.
Die DSD vergibt nach Vorlage einer Verwertungsgarantie der Verpackungshersteller Lizenzen gegen Entgelte, die nach Verpackungsart und -größe gestaffelt sind. Verpackungen mit solchen Lizenzen sind am grünen Punkt erkennbar. Die Unternehmen geben die dadurch entstandenen Kosten an die Verbraucher weiter. In den meisten Städten und Gemeinden werden Verpackungsmaterialien mit dem grünen Punkt in »gelben Tonnen« oder »gelben Säcken« gesammelt. Die DSD holt die sortierten Abfälle ab und leitet sie an die Entsorgungsunternehmen weiter, die nach Art und Reinheitsgrad der Abfälle pro abgenommener Tonne einen Zuschuss der DSD erhalten.
▣ Literatur:
K. J. Thomé-Kozmiensky. Abfallverminderung. Duale Abfallwirtschaft u. Kompostierung von Bioabfällen, hg. v. Berlin 1992.
⃟ Bünemann, A. u. Rachut, G.: Der grüne Punkt. Eine Versuchung der Wirtschaft. Karlsruhe 1993.
⃟ Kursawa-Stucke, H.-J. u. a.: Der Grüne Punkt u. die Recycling-Lüge. Abfallwirtschaft in der Krise. München 1994.
⃟ Emslander, T.: Das duale Entsorgungssystem für Verpackungsabfall. Ein effizientes Regulierungsinstrument? Wiesbaden 1995.