Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Drehstrom
Drehstrom(Dreiphasenstrom), eine Verkettung von drei Wechselströmen gleicher Frequenz und Amplitude, die um 120º phasenverschoben sind. Man erzeugt D., indem in einem System (D.-Generator) von drei räumlich um 120º gegeneinander versetzten Spulen, die in Dreieckschaltung oder in Sternschaltung miteinander verkettet sind, ein Magnetfeld gedreht wird. In den Spulen werden dabei drei gegeneinander phasenverschobene Wechselspannungen induziert. Der Name D. rührt daher, dass ein magnet. Drehfeld erzeugt wird, wenn drei um 120º gegeneinander versetzte Spulen mit D. gespeist werden. Im Vierleitersystem (mit Sternpunktleiter) stehen dem Verbraucher um den Verkettungsfaktor drei versch. Spannungen zur Verfügung (380 V zwischen zwei Außenleitern und 220 V zwischen Außen- und Sternpunktleiter). Die drei Phasen werden mit R, S, T bezeichnet. D. ist das heute am meisten angewendete System zur Übertragung und Verteilung elektr. Energie.
Drehstrom(Dreiphasenstrom), eine Verkettung von drei Wechselströmen gleicher Frequenz und Amplitude, die um 120º phasenverschoben sind. Man erzeugt D., indem in einem System (D.-Generator) von drei räumlich um 120º gegeneinander versetzten Spulen, die in Dreieckschaltung oder in Sternschaltung miteinander verkettet sind, ein Magnetfeld gedreht wird. In den Spulen werden dabei drei gegeneinander phasenverschobene Wechselspannungen induziert. Der Name D. rührt daher, dass ein magnet. Drehfeld erzeugt wird, wenn drei um 120º gegeneinander versetzte Spulen mit D. gespeist werden. Im Vierleitersystem (mit Sternpunktleiter) stehen dem Verbraucher um den Verkettungsfaktor drei versch. Spannungen zur Verfügung (380 V zwischen zwei Außenleitern und 220 V zwischen Außen- und Sternpunktleiter). Die drei Phasen werden mit R, S, T bezeichnet. D. ist das heute am meisten angewendete System zur Übertragung und Verteilung elektr. Energie.