Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Drehen
Drehen, spanendes Fertigungsverfahren zur Herstellung von rotationssymmetr. Innen- und Außenflächen vorgefertigter Teile mit kreisender Schnittbewegung und stetiger Vorschubbewegung des ständig im Eingriff befindl. Werkzeugs. Beim Außen-D. wird die äußere, beim Innen-D. die innere Form eines Werkstücks erzeugt. Beim Längs-D., auch Lang-D., erfolgt die Vorschubbewegung in axialer, beim Plan- und Einstech-D. in radialer Richtung. Plan-D. ist die Bearbeitung von Stirnflächen, Abstechen heißt das Abtrennen von Werkstücken. Das Kegel-D. ist eine Abart des Längs-D., bei dem der Meißel eine Längsbewegung ausführt, die um den halben Kegelwinkel zur Achse des Werkstücks geneigt ist. Form-D. wird mit Formdrehmeißeln ausgeführt (z. B. Gewindeschneiden). Nachform-D. (Kopier-D.) ist ein spezielles Drehverfahren, bei dem ein Musterstück (Prototyp) als Vorlage dient und »nachgeformt« wird.
Drehen, spanendes Fertigungsverfahren zur Herstellung von rotationssymmetr. Innen- und Außenflächen vorgefertigter Teile mit kreisender Schnittbewegung und stetiger Vorschubbewegung des ständig im Eingriff befindl. Werkzeugs. Beim Außen-D. wird die äußere, beim Innen-D. die innere Form eines Werkstücks erzeugt. Beim Längs-D., auch Lang-D., erfolgt die Vorschubbewegung in axialer, beim Plan- und Einstech-D. in radialer Richtung. Plan-D. ist die Bearbeitung von Stirnflächen, Abstechen heißt das Abtrennen von Werkstücken. Das Kegel-D. ist eine Abart des Längs-D., bei dem der Meißel eine Längsbewegung ausführt, die um den halben Kegelwinkel zur Achse des Werkstücks geneigt ist. Form-D. wird mit Formdrehmeißeln ausgeführt (z. B. Gewindeschneiden). Nachform-D. (Kopier-D.) ist ein spezielles Drehverfahren, bei dem ein Musterstück (Prototyp) als Vorlage dient und »nachgeformt« wird.