Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Doping
Dọping[engl.] das, Zuführen von pharmakolog. Substanzen (Anregungs- und Muskelaufbaumittel, Schmerzmittel, Narkotika) zur Steigerung der sportl. Leistung und zur Erzielung von Vorteilen im Wettkampf. D.-Mittel werden durch Harnanalysen festgestellt; im Hochleistungssport werden immer schwieriger nachzuweisende Methoden des D. angewendet, z. B. intravenöse Wiederzuführung von Erythrozytenkonzentrat. Der D.-Nachweis führt zur Disqualifikation des Sportlers. D. stellt eine Gefahr für die Gesundheit dar, da es durch den Abbau von Schutzbarrieren (z. B. Erschöpfungsgefühl) zum Zusammenbruch lebenswichtiger Körperfunktionen kommen kann.
Literatur:
Donike, M.u. Rauth, S.:D.-Kontrollen. Köln 21996.
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