Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Dolomit
Dolomịt[nach dem frz. Mineralogen D. Gratet de Dolomieu, * 1750, ✝ 1801] der,
1) Mineralogie: grauweißes, auch gelbl. oder bräunl. trigonales Mineral der chem. Zusammensetzung CaMg(CO3)2, äußerlich dem Kalkspat ähnlich; bei 1 500 bis 1 700 ºC zu Sinter-D. gebrannt, findet er Verwendung in der Hüttenindustrie.
2) Petrographie: ein Sedimentgestein, das im Wesentl. aus dem Mineral D. besteht; durch Verdrängung (Metasomatose) von Calcium durch Magnesium aus Kalkstein entstanden (Dolomitisierung).
Dolomịt[nach dem frz. Mineralogen D. Gratet de Dolomieu, * 1750, ✝ 1801] der,
1) Mineralogie: grauweißes, auch gelbl. oder bräunl. trigonales Mineral der chem. Zusammensetzung CaMg(CO3)2, äußerlich dem Kalkspat ähnlich; bei 1 500 bis 1 700 ºC zu Sinter-D. gebrannt, findet er Verwendung in der Hüttenindustrie.
2) Petrographie: ein Sedimentgestein, das im Wesentl. aus dem Mineral D. besteht; durch Verdrängung (Metasomatose) von Calcium durch Magnesium aus Kalkstein entstanden (Dolomitisierung).