Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Diyarbakɪr
Diyarbakɪr[di'jɑrbɑkər] (Diarbekr), Prov.-Hptst. in SO-Anatolien, Türkei, am oberen Tigris, 375 800 Ew.; kath. Erzbischofssitz, Univ.; Textil-, Nahrungsmittel-, Papierind.; Verkehrsknotenpunkt. - 5,5 km lange Stadtmauer mit vier Toren und 78 Wehrtürmen; zahlr. Moscheen, u. a. Ulu Camii (1091/92). - D. war als Amida seit etwa 230 röm. Kolonie, später unter pers. und byzantin. Herrschaft, seit 640 arabisch, kam 1515 an die Osmanen; gilt als Hptst. des türk. Kurdistan.
Diyarbakɪr[di'jɑrbɑkər] (Diarbekr), Prov.-Hptst. in SO-Anatolien, Türkei, am oberen Tigris, 375 800 Ew.; kath. Erzbischofssitz, Univ.; Textil-, Nahrungsmittel-, Papierind.; Verkehrsknotenpunkt. - 5,5 km lange Stadtmauer mit vier Toren und 78 Wehrtürmen; zahlr. Moscheen, u. a. Ulu Camii (1091/92). - D. war als Amida seit etwa 230 röm. Kolonie, später unter pers. und byzantin. Herrschaft, seit 640 arabisch, kam 1515 an die Osmanen; gilt als Hptst. des türk. Kurdistan.