Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Diskordanz
Diskordạnz[lat.] die, Geologie: das ungleichsinnige, winklige Anschließen (»Abstoßen«) der Schichten eines Gesteinskomplexes gegenüber denen seines Hangenden (Winkel-D., tekton. D.). Bei Magmenkörpern, Gängen und Salzstöcken versteht man unter D. das winklige oder unregelmäßige Durchsetzen der Nebengesteine. I. w. S. bezieht man die D. auch auf die durch Sedimentationsunterbrechung oder Erosion hervorgerufenen Schichtlücken (Erosions-D., Semi-D.). Von Schein-D. spricht man bei Schräg- und Kreuzschichtung. Ggs.: Konkordanz.
Diskordạnz[lat.] die, Geologie: das ungleichsinnige, winklige Anschließen (»Abstoßen«) der Schichten eines Gesteinskomplexes gegenüber denen seines Hangenden (Winkel-D., tekton. D.). Bei Magmenkörpern, Gängen und Salzstöcken versteht man unter D. das winklige oder unregelmäßige Durchsetzen der Nebengesteine. I. w. S. bezieht man die D. auch auf die durch Sedimentationsunterbrechung oder Erosion hervorgerufenen Schichtlücken (Erosions-D., Semi-D.). Von Schein-D. spricht man bei Schräg- und Kreuzschichtung. Ggs.: Konkordanz.