Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Dialog
Dialog[grch. »Zwiegespräch«] der,
1) allg.: schriftl. oder mündl. Zwiegespräch, Unterredung zw. zwei oder mehreren Personen; Ggs.: Monolog.
2) Informatik: Interaktion.
3) Literatur: als Kunstmittel in Epos, Roman, Drama (wo er formbestimmend ist), Essay gebraucht. Als selbstständige literar. Form tritt der D. bes. in der philosoph. und satir. Lit. auf. Im sokrat. (platon.) D. führt der Frager den Partner stufenweise zur Erkenntnis. Der lukian. D. beleuchtet moral., kulturelle oder literar. Zustände satirisch. Vom Humanismus wurde der D. wieder belebt (Erasmus von Rotterdam, Ulrich von Hutten).
Dialog[grch. »Zwiegespräch«] der,
1) allg.: schriftl. oder mündl. Zwiegespräch, Unterredung zw. zwei oder mehreren Personen; Ggs.: Monolog.
2) Informatik: Interaktion.
3) Literatur: als Kunstmittel in Epos, Roman, Drama (wo er formbestimmend ist), Essay gebraucht. Als selbstständige literar. Form tritt der D. bes. in der philosoph. und satir. Lit. auf. Im sokrat. (platon.) D. führt der Frager den Partner stufenweise zur Erkenntnis. Der lukian. D. beleuchtet moral., kulturelle oder literar. Zustände satirisch. Vom Humanismus wurde der D. wieder belebt (Erasmus von Rotterdam, Ulrich von Hutten).