Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Diadochen
Diadọchen[grch. »Nachfolger«], die Feldherren Alexanders d. Gr., die sich nach dessen Tod (323 v. Chr.) sein Reich teilten: Antipater (nach ihm Kassander) behielt Makedonien, Lysimachos erhielt Thrakien, Antigonos I. Monophthalmos Lykien, Pamphylien und Phrygien, Ptolemaios I. Soter Ägypten, Seleukos I. Nikator Babylonien. Nach langen Kämpfen der D. untereinander bildeten sich etwa seit 280 v. Chr. unter der folgenden Generation die 3 großen hellenist. Reiche: Ägypten unter den Ptolemäern, Syrien, Mesopotamien, Iran unter den Seleukiden, Makedonien unter den Antigoniden, später das Reich von Pergamon unter den Attaliden.
Literatur:
Seibert, J.: Das Zeitalter der D. Darmstadt 1983.
Bengtson, H.: Die D. Die Nachfolger Alexanders (323-281 v. Chr.). München 1987.
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