Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Dewey
Dewey['dju:ɪ], John, amerikan. Philosoph, Pädagoge und Psychologe, * Burlington (Vt.) 20. 10. 1859, ✝ New York 1. 6. 1952; bildete die Erkenntnislehre des Pragmatismus im Sinne des Instrumentalismus fort. Erziehung sei Denkschulung, nicht im Sinne einer Einübung vorgegebener log. Formen, sondern der sozialbezogenen Denk- und Lebensbewältigung. Als Psychologe gilt D. als einer der Begründer des frühen darwinistisch orientierten Funktionalismus. Als Sozialkritiker befürwortete er die Sozialisierung der kapitalist. Wirtschaft. D. hat das amerikan. Denken und die amerikan. Pädagogik (bes. die Einführung des Arbeitsunterrichts) maßgeblich beeinflusst.
Werke: Wie wir denken (1909); Demokratie und Erziehung (1916); Die menschl. Natur (1922); Logic ... (1938); Problems of men (1946).
Literatur:
Suhr, M.: J. D. zur Einführung. Hamburg 1994.
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